Corona: Engpässe bei psychotherapeutischer Unterstützung

 



Laut einem Bericht der FAZ ist – bedingt durch die Corona-Pandemie - die Nachfrage nach psychotherapeutischer Unterstützung stark gestiegen. Die Zeitung bezieht sich auf eine Umfrage der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung (DPtV). Danach lag die Zahl der Anfragen nach psychotherapeutischen Hilfen bereits im Januar um 41 Prozent höher als im Vorjahresmonat. In den Privatpraxen sei die Nachfrage sogar um fast zwei Drittel gestiegen.

 

Der Nachfrage könnten die kassenärztlichen Psychotherapeuten bei weitem nicht gerecht werden: Nur jeder vierte Anfragende erhalte zumindest einen Termin für ein Erstgespräch. Die Hälfte der Anrufer müsse länger als einen Monat auf das Erstgespräch warten.Bis zum Beginn der eigentlichen Therapie dauere es noch länger: Laut DPtV kann nur jeder zehnte Hilfesuchende mit einem Therapiebeginn binnen eines Monats rechnen. 30 Prozent müssten bis zu einem halben Jahr warten; 38 Prozent sogar noch länger. Schon vor Beginn der Pandemie waren die Praxen kassenärztlich zugelassener Psychotherapeuten in Deutschland mehr als ausgelastet.

 

In diesen "stürmischen Zeiten" garantiere ich meinen Patienten einen Termin für ein Erstgespräch innerhalb der nächsten drei Wochen. Auch nach diesem Kennenlernen kann sich jeder Hilfesuchende auf Anschlusstermine verlassen. Die Behandlung als Selbstzahler bringt damit neben Planbarkeit und Verlässlichkeit auch den Vorteil, dass der Klient selbst bestimmen kann, in welchem Abstand er in meine Praxis kommen möchte.

 

Quelle: Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V.